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5 Tipps gegen starkes Schwitzen in der Nacht

Aktualisiert: 8. Juni



  • Zu hohe Raumtemperatur ist der häufigste Grund für Schwitzen in der Nacht und schlechten Schlaf.


  • Pro Nacht verliert der Körper rund 5 dl Nachtschweiss. Dieser landet in Matratze, Bettwäsche und Luft.


  • Die richtige Schlafumgebung mit natürlichen Materialien reduziert Feuchtigkeit und verbessert das Schlafklima deutlich.



Ein erholsamer Schlaf hängt stark vom richtigen Schlafklima ab – das ist wissenschaftlich belegt und im Alltag deutlich spürbar. Wenn es im Schlafzimmer zu warm ist, reagiert der Körper mit seinem natürlichen Kühlmechanismus: Schwitzen in der Nacht.


Tatsächlich sind die Temperaturen in vielen Schlafzimmern höher als ideal. Das kann zum Beispiel wegen Heizungkörpern, dicke Bettdecken oder fehlende Luftzirkulation sein. Das sorgt dafür, dass die Menschen mehr schwitzen in der Nacht. Dadurch wird der Schlaf gestört und durch den Nachtschweiss entsteht ein unangenehmes Gefühl von Feuchtigkeit im Bett.


Nachtschweiss als Zeichen vom Schwitzen in der Nacht. Hier sind fünf Tipps gegens Schwitzen.
Pro Nacht verlieren wir im Durchschnitt einen halben Liter Nachtschweiss (Unsplash, 2022)

Laut einer repräsentativen Umfrage von 2024, ist eine zu hohe Raumtemperatur der häufigst genannte Grund für schlechten Schlaf. Kein Wunder – wenn der Körper überhitzt, schlafen wir unruhiger und schwitzen mehr. Männer sind häufiger davon betroffen als Frauen.


Wusstest du, dass wir pro Nacht rund 5 Deziliter Schweiss verlieren? Diese Menge verdampft nicht nur in der Luft, sondern zieht in die Matratze und Bettwäsche ein – besonders, wenn Materialien nicht atmungsaktiv oder temperaturregulierend sind. Die Folge: ein feuchtes und teils klebriges Bettgefühl am Morgen, das alles andere als erholsam ist.


Wir zeigen dir, welche konkreten Tipps helfen, das Schlafklima zu verbessern – und wie du durch die richtige Matratze und Bettdecke endlich wieder entspannt schlafen kannst.



Schwitzen in der Nacht?

Hier sind 5 Tipps gegen das nächtliche Schwitzen


1. Raumtemperatur senken

Die ideale Schlaftemperatur liegt zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Ein kühleres Schlafzimmer unterstützt die natürliche Thermoregulation deines Körpers und reduziert das Schwitzen in der Nacht massiv.


Ein nasses Bett wegen dem starken Schwitzen in der Nacht
Während den langen und warmen Sommertagen ist das Schlafzimmer oft zu warm.

2. Leicht bekleidet oder nackt schlafen

Schlafkleidung aus atmungsaktiven Naturmaterialien wie Baumwolle, Leinen oder Tencel sorgt für bessere Luftzirkulation. Alternativ kann es auch angenehm sein, nackt zu schlafen – so kann überschüssige Wärme noch besser entweichen.


3. Natürliche und atmungsaktive Bettwäsche

Bettdecken und Bezüg aus natürlichen Fasern wie Baumwolle, Wolle oder Hanf nehmen Feuchtigkeit auf, ohne sich direkt nass anzufühlen. Sie tragen dazu bei, dass dein Bett trocken bleibt, selbst bei starkem Schwitzen in der Nacht.


4. Kühlende und hautfreundliche Matratze

Matratzen können Wärme stauen – allem voran jene mit einem grossen Schaumstoffanteil. Die European Bedding Association empfiehlt Taschenfederkernmatratze als luftige und somit kühlende Alternative (siehe z.B. die Matratzen von ecomade). Eine weiterer wichtiger Aspekt bei der Matratze ist deren Hülle. Die sollte aus hautfreundlichen und natürlichen Fasern, wie Baumwolle und Schafwolle, bestehen. Matratzenhüllen aus Polyester können für ein Hitzestau sorgen und fördern somit das nächtliche Schwitzen.


Wenn du deine alte Matratze entsorgen willst und eine Neue suchst, kannst du dir unsere Auswahltipps als Hilfestellung zur Hand nehmen.


Gegen das Schwitzen in der Nacht hilft eine luftige und natürliche Matratze
Die Schlafunterlage mit der Matratze, dem Molton und dem Fixleintuch sind unterschätzte Faktoren gegen das Schwitzen in der Nacht (ecomade, 2025).

5. Koffein, Alkohol und schwere Speisen vermeiden

Diese Stoffe regen deinen Stoffwechsel und deine Körpertemperatur an. Wer auf sie verzichtet, hat meist ruhigeren Schlaf und weniger nächtliches Schwitzen. Weitere Tipps für einen besseren Schlaf findest du in unserem Blogbeitrag: "So gut schlafen wie ein Murmeltier – 8 Schlaftipps"


Trotz aller Tipps:

Starkes Schwitzen in der Nacht kann auch auf hormonelle Veränderungen (wie die Wechseljahre) oder medizinische Ursachen hinweisen. Wenn du regelmäßig stark schwitzt und sich keine Besserung einstellt, lohnt sich ein ärztlicher Check.



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